Im Jahr des Greifen

Der Fluch - Teil 1

Nach der Schlacht auf den Silkwiesen, die das Mittelreich erfolgreich  gewinnen konnte, findet in Gareth eine große Siegesfeier statt, um den Sieg über die Schwarzpelze gebührend zu feiern. Inmitten der Feier wird Avalarion von einem Boten angesprochen, der auf der Suche nach Magnus ist. Die anderen Helden haben sich unter das Volk gemischt und feiern, so es ihre Kräfte und Verletzungen zulassen.

Am nächsten Morgen macht sich Kubax auf in die Hauptstadt um sich ein wenig umzusehen, schließlich war er vor dem Krieg noch nie in Gareth. Und so entdeckt er einen kleinen Laden. Auf dem Schild steht "Trondors Laden" und nach ein wenig Feilscherei mit dem Besitzer ersteht Kubax ein Amulett dass einen Zwerg und eine Zwergin abbildet.  Als er den Laden verlässt und sich noch einmal um blickt, ist dieser verschwunden. An seiner statt ist nun eine Bäckerei und bei der Gelegenheit kauft Kubax einen schönen Kuchen, den er mit seinen Gefährten verspeisen möchte.

Am 8. Phex, dem Tag der Ehren sollen die Helden des Krieges ausgezeichnet werden. Jeder, der geehrt wird, muss einen Zeugen vorbringen, der von den Taten berichtet. Für Kubax, Magnus, Avalarion und Lodrik bezeugen u.a. Blasius von Eberstamm und Prinz Brin die Taten. Sie werden ausgezeichnet mit den Kaiser Raul Schwertern in Silber. Noch am selben Tag erhalten die Helden eine Einladung in die Stadt des Lichts, der sie auch nachgehen. Dexter Nemrod erklärt den Helden, dass sie auserwählt seien für das Mittelreich inkognito nach Greifenfurt zu reisen und dort den Widerstand zu organisieren. Bevor Operation "Greifenschlag" beginnen kann, müssten sie jedoch noch unter KGIA-Aufsicht ausgebildet werden. Und so werden die Helden in den kommenden Wochen in der Garnison Kaisertreu in etlichen Fachbereichen ausgebildet. Der Plan sieht vor, dass die Helden sich zunächst nach Wehrheim begeben sollen, wo sie auch ausgerüstet werden und von dort sollen sie sich inkognito Richtung Greifenfurt aufmachen. Dort werden dann der Inquisitor Marcian und 2 weitere KGIA-Agenten zu ihnen stoßen. Als Treffpunkt gilt das Bordell "Fuchshöhle".

Von Wehrheim aus reist Avalarion alleine auf einem Wagen als Geschichtenerzähler weiter, dazu lässt er sich einen prächtigen langen zotteligen Bart wachsen. Kubax reist in einem Fass Sauerkraut mit doppelten Boden, auf Lodrik und Magnus Wagen. Sie geben sich als Fahrende Händler, die in Greifenfurt ihr Sauerkraut losschlagen wollen, aus. Kurz vor Greifenfurt hat Avalarion Kontakt zu einer Gruppe Rebellen, die sich in den Wäldern um Greifenfurt herumtreiben. Diese haben seit ihrem letzten Gefecht einige Verwundete, denen Avalarion fachmännisch hilft. Anschließend wird er ohne Probleme in die Stadt gelassen. Er lässt sich am Marktplatz nieder und beobachtet das städtische Treiben.

Magnus, Lodrik und Kubax schaffen es ebenfalls ohne Probleme nach Greifenfurt, auch wenn sie mehrfach von Ork-Patrouillen aufgehalten wurden. Da Orks Sauerkraut verabscheuen, werden sie jedoch immer wieder durch gewunken. In Greifenfurt angekommen, bringen sie den Wagen im Stall der Gaststätte "Zum Löwen" unter und Magnus macht sich direkt auf in die Fuchshöhle. Nachdem er dort mit dem Besitzer Lancorian ins Gespräch kam, verlässt er das Bordell wieder und schaut sich den hiesigen Rondratempel an, welcher geschändet und stark beschädigt wurde. Auf dem Weg zurück in den Löwen trifft Magnus auf Avalarion, der seine Maskerade inzwischen beendet hat. Als die beiden alleine sind, erzählt Avalarion Magnus von dem Boten auf der Siegesfeier, und dass dieser ihm erzählte, dass Magnus Frau Daria an einer Krankheit verstorben sei. Sein Sohn Helvetian sei jedoch wohl auf und bei Magnus Eltern in Obhut. Für Magnus, der sowieso bereits mit den Göttern haderte, ob seiner Aufgabe in diesen schweren Zeiten, bricht in diesem Moment eine Welt zusammen. Weinend und trauernd verbleibt er in den Straßen der Stadt, während Avalarion über ihn wacht. Weil die beiden nicht zurückkehren, schickt Kubax Lodrik los, um sie zu suchen. Dieser trifft in einer Gasse jedoch zunächst einmal auf ein offensichtlich irres Männchen, dass immer wieder "Der Tod trägt Rot" flüstert. Wie sich später herausstellt handelt es sich bei dieser Figur um Uriens, den einzigen Überlebenden eines Massakers in den Barraken der Sklaven, die das Loch am Marktplatz ausheben mussten. Als Lodrik schlussendlich bei Avalarion und Magnus ankommt, schickt Avalarion ihn wieder fort. Erst am nächsten Morgen kehren beide zurück.

Am nächsten Morgen beginnen die Erkundungen hinsichtlich eines möglichen Widerstandes. Lodrik findet heraus, dass die Orks sich ziemlich sicher fühlen. Sharaz Garthai hat mit einem Großteil seines Heeres die Stadt verlassen und die verbleibenden Offiziere der Orks lassen sich jeden Abend in der Fuchshöhle voll laufen. Magnus spricht mit dem Wirt des Löwen und erfährt, dass ein Freund von ihm der Anführer einer Bande Halbstarker ist, die sich nur zu gerne mit den Orks anlegen möchten. Außerdem weiß er zu erzählen, dass der Schmied Darrag Waffen in schweren Kisten im Hafen versenkt hätte. Auch der Inquisitor Marcian (verkleidet als Augenarzt) hat es inzwischen in die Stadt geschafft und er eröffnet den Helden, dass er 50 Freischärler unter der Führung der Amazone Lysandra in den Wäldern um Greifenfurt hätte, die in 2 Wochen bereit wären. Außerdem hat Marcian noch 3 weitere Agenten in der Stadt: Arthag Armbeißer (Ambosszwerg), Sartassa Steppenwind (Halbelfe) und Nyrilla Mondauge (Auelfe).

Die Helden sind der Meinung, dass man keine 2 Wochen hätte, da man nicht weiß, wann Sharaz Garthai mit seinen Männern zurück käme. Also wird der Plan vorverlegt. Avalarion reitet aus der Stadt um Lysandra und die Freischärler zu informieren und zum Aufbrauch anzutreiben. Die anderen kundschaften weiter aus, bergen die Waffen und hecken eine Marschplan aus, wie, wann von wem zugeschlagen wird. Und so kommt es. Kubax und Nyrilla schalten die Orks am Marktplatz aus. Die Ork-Offiziere die sich jeden Abend in der Fuchshöhle dem Alkohol hingeben, werden durch ein Schlafgift betäubt, so dass Kubax sie dann nur noch meucheln muss. Nach kleineren Problemen schafft er es jedoch mit Hilfe von Lancorian, den Plan aufrecht zu erhalten. Magnus und Lodrik räumen derweil am Andergaster Tor auf, wo kurz darauf auch Avalarion , Lysandra und die Freischärler eingreifen. Gemeinsam geht es nun zur Garnison, die bereits von den übrigen Rebellen angegriffen wurde. Da die Zugbrücke noch oben ist, wollen Magnus und Avalarion an einem Seil von einem Turm rüber zur Garnison klettern, was Avalarion allerdings nicht gelingt. Er fällt direkt auf die Flusssperre und ohne Magnus Rettungsaktion und einem Heiltrank wäre es wohl um ihn geschehen gewesen. Die Rebellen schaffen es nun auch die Garnison zu stürmen. Dort bietet sich allen ein interessantes Bild: Auf dem Boden umringt von 8 toten Orks liegt der verletzte Henker der Stadt (Zerwas), ein Ork hat sich auf die Kurbel der Zugbrücke geworfen, vermutlich um sie zu schützen. Schnell werden die letzten Orks erledigt und auch von den anderen Toren kommt die Meldung, dass die Befreiungsaktion ein voller Erfolg war. Auf Nachfrage, wie er vor allen anderen in der Garnison sein konnte, erklärt der Henker, dass er an der Außenfassade hinaufgeklettert sei.

Nach der erfolgten Befreiung der Stadt werden sofort die Tore besetzt und geschlossen und Marcian hält auf dem Marktplatz eine Rede, um die Bürger über die Umstände ihrer Befreiung zu informieren. Außerdem verkündet er für den nächsten Tag ein berauschendes Fest. Das Loch, an dem früher der Praiostempel stand, wurde auch direkt wieder zugeschüttet. Die Helden sind nicht gerade begeistert, ob der Verschwendung von Lebensmitteln. Wer weiß, wie lange die Stadt noch auf Entsatz warten muss. Magnus beginnt mit Lysandra den geschändeten Rondratempel wieder herzurichten, und bezieht im angrenzenden Turm "Rondras Wehr" mit seinen Gefährten Quartier. Als Avalarion noch etwas aus dem Löwen holen möchte, hört er einen Schrei. Er eilt zur Quelle des Schreis und findet die tote Bäckertochter Lucilla. Sie ist skalpiert und  ihre Kehle aufgeschlitzt. Jedoch ohne eine nennenswerte Blutlache um sie herum. Die Tote wird in die Garnison gebracht um das ganze näher zu untersuchen. Die Familie der Toten wird informiert und dann machen sich Avalarion, Magnus und Lodrik auf zur Garnison. Avalarion untersucht die Tote, nur um festzustellen, dass sogar ihre Organe blutleer sind. Um Licht ins Dunkel zu bringen, wirkt Avalarion einen Nekropathia Seelenreise um ins Reich der Toten zu reisen, wo er hofft von Lucilla zu erfahren, wer sie getötet hat. Die Bevölkerung spricht natürlich direkt von Orks, die sich noch in der Stadt herumtreiben. Er erfährt von ihr jedoch nichts über ihren Mörder, sondern, dass sie eine Art Ekstase erlebte, während sie starb und das es schön war. Zurück im Reich der Lebenden erzählt Avalarion von dem, was sie ihm sagte und die Leiche wird hergerichtet. Zwecks möglicher okkulter Hintergründe, wird Marcian empfohlen die Tote zu enthaupten.

Einige Stunden später, Lodrik hält gerade Wache am Andergaster Tor, ertönt ein Hornsignal. Die Rettung ist da. Das Tor wird geöffnet und Alrik von Blautann erreicht die Stadt mit 120 Reitern. Jedoch seien sie nicht der Entsatz des Prinzen, sondern selbst auf der Flucht. Und mit Entsatz sei so schnell nicht zu rechnen, da sich überall noch Orks herumtreiben. Avalarion beginnt kurz darauf im Stadtarchiv, nach Informationen über Greifenfurt zu suchen. Warum wollen die Orks unbedingt Greifenfurt, und wonach haben sie am Marktplatz gegraben? Kubax kümmert sich währenddessen um die Kornspeicher der Stadt, um herauszufinden, wie lange die Stadt einer Belagerung standhalten könnte. Auf Alrik von Blautanns Geheiß hin, befiehlt Marcian, der jetzt der Kommandant der Stadt ist, Ausfälle auf die umliegenden Dörfer zu starten. Die Orks in den Dörfern müssten zurückgeschlagen und die Menschen, das Tier und die Ernte in die Stadt geholt werden. Und der Plan geht auf. Etwa 1200 Menschen, ihr Vieh und die Ernte kann unter geringen Verlusten in die Stadt gebracht werden. Kubax schätzt, dass die Vorräte nun ca. 4 Monde ausreichen würden. Während Avalarion im chaotischen Stadtarchiv Tag und Nacht auf der Suche nach Hinweisen verbringt, kommt er trotzdem nur schwerlich voran. Marcian informiert ihn, dass auch die Magistratsfamilie Brohm ein Archiv haben soll. Außerdem hat Marcian die Stadt inzwischen in 4 Bereiche aufgeteilt. Jeder Bereich untersteht einem Kommandanten. Die Kommandanten sind: Magnus, Darrag (der Schmied), Zerwas (der Henker) und Marcian. Jeder Kommandant hat für seinen Bereich zu sorgen und Milizen auszubilden. Man rüstet sich für eine schwere Zeit.

- Fortsetzung folgt -

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