Die Saga Aventuriens - Kapitel V

Das Jahr des Feuers

Das Turnier von Gareth

"Glaubt mir guter Freund dieser Lodrik Sturmfels hat noch so einge Überraschungen parat auch wenn er alt geworden ist... ist er da nicht dort vorne? mit wem unterhält er sich da? Wenn mich nicht alles täuscht ist das dieser junge Alt-Grimmensteiner, ein feiner Bursche sag ich dir, jemand der seinen Worten auch Taten folgen lässt und ein beachtlicher Kämpfer fürwar. Das Reich kann sich glücklich schätzen solche Männer auf seiner Seite zu wissen. Darauf trinke ich mit euch.
-gehört in einem der Festzelte des Kaiserlichen Turniers 1027 BF in Gareth

"Das Mädchen habe ich gesehen, ja mein Herr. Sie wohnt bei dem Gauklervolk aus dem Süden. Sie ist mir schon von Anfang an aufgefallen da ihr ein grimmiger Zwerg nicht von der Seite weicht. Ich glaube nur der Herr Praios weiß was für eine Buhlschaft
die beiden eingegangen sind. Warum ich bei den Gauklern verkehre? Ich... nun... vergebt mir ich war den Verlockungen erlegen. Dieses Wandervolk mit ihren willigen Weibern und den dämonischen Kängen ihrer Musik. Ich werde fest zum Hernn Praios beten das er mir vergeben mag und ihre Plätze meiden, das schwöre ich bei den Zwölfen."
-gehört am Rande des Turnierplatzes

"Nachdem wir das rothaarige Mädchen beobachteten, welches sich schon bei unserem ersten Treffen sehr unsicher und auffällig verhielt, wurde unsere Aufmerksamtkeit auf einen alten Mann gelenkt der sich ebenso bei den Gauklern aufhält. Der alte Mann nennt sich Reo der Erzähler. Ein Aventurienreisender Erzähler der scheinbar sogenannten Meckerdrachen mit sich führt um seine Erzählungen zu untermalen. Die Frage inwieweit Magie dabei im Spiel ist konnten wir nicht herausfinden doch handelt es sich eindeutig um eine magisch begabte Person. Ist der drache nun Illusion, fleischlich oder beschworenes Dämonengezücht? Wir werden ihn auf jedenfall im Auge behalten. Jemand der seine magische Begabung verheimlicht gehört unbestreitbar zu den schwarzmagischen oder ketzerisch freidenkenden Individuen."
-Bericht des Bannstrahler Lucedo Praiotin, gerichtet an unbekannt

"Meine liebe Schwester,
 
ich schreibe dir diesen Brief da sich unsere Heimkehr bis auf weiteres verzögert. So wie es aussieht haben dunkle Ereignisse ihre Schatten vorrausgeworfen und es es ist an mir und einer tapferen Gruppe im Auftrag des Kaiserhauses zu reiten um herauszufinden was dem Reiche in diesen Zeiten bevorsteht. Genaueres kann ich dir bisher noch nicht schreiben aber scheinbar braut sich im Osten irgendetwas zusammen also sei auf der Hut. Schicke Boten ins Weidener Land um einige Söldner des Sturmbanners in unseren Dienst zu nehmen, es sind tapfere Männer und Frauen von denen ich einige zur Zeit des Ursupators kennenlernen konnte. 
Falls es zu schlimmeren Ereignissen kommen sollte so werden sie auf der Burg gute Dienste leisten. Doch möchte ich in diesem Brief an dich nicht alles schwarz reden. Für die Familie von Alt-Grimmenstein war es ein gutes Turnier. Du hättest deinen Sohn sehen müssen. Von rondrianischem Eifer erfüllt stand er mir zur Seite und machte beim Bogenschießen und dem Gestampfe eine gute Figur. Mit Rondras Hilfe konnte ich die Tjoste gewinnen sowie viele Punkte im Einhand sowie dem Zweihandkampfe erreichen, was mir viel Bewunderung und den Favoritenstatus Königin Rohajas einbrachte. Ich würde dir gern noch viel mehr schreiben doch glaube ich das sich diese Geschichte an einem Feuer in unserer großen Halle bei der Feier unserer Rückkehr viel besser macht und viel Zeit bleibt mir nicht da ich diese Zeilen schreibe da der Auftrag drängt. Mach dir um uns keine Sorgen. Mit Heldar an meiner Seite habe ich noch jede Gefahr überstanden und deinen Sohn in diesen stunden an meiner Seite zu wissen erfüllt mich mit Stolz. Er wird der Familie viel Ehre bereiten.
 
 
Ich schließe dich in meine Gebete ein und du bete zu den Göttern das uns nichts schlimmes bevorstehen mag.
 
Dein Bruder
Baeromar"

"Tretet ein" Der Mann mit dem ergrauten Bart machte keine Anstalten sich von Fenster wegzubewegen oder auch nur seinen Blick aus dem Fenster abzuwenden. Er selber konnte sich nicht mehr daran Erinnern wie lange er hier in Trauer an diesem Fenster estanden hat. Noch immer waren seine Augen gerötet durch die vielen Tränen die er vergossen hatte. "Was gibt es" sprach er ohne den Blick auf die Person zu wenden die das Zimmer betreten hatte. "Mein Herr, ein Brief des Ritters Baeromar Thordenan von Alt-Grimmenstein"... "Was steht drinn?" ... "Er schreibt über euren Sohn..." Der Mann an dem Fenster wendete das erste mal seinen Blick ab, durchmaß den Raum mit festen Schritten und entriß dem leicht erschrockenem Ankömmling den Brief regelrecht. "Hinaus!" sagt er als er sich dem Brief zuwandte. Die Tür fiel ins Schloß und er war wieder allein und ging zurück ans Fenster. Sorgfältig lass er den Brief und als dieser endete liefen ihm wieder Tränen über die Wangen. Doch diesmal waren es Tränen anderer Art und mit einem Lächeln blickte er gen Himmel.

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