Die Saga Aventuriens - Kapitel IV

Das Zeitalter der Legenden

Das Ende

Am 21. März 2009 fand der letzte Spielabend zu Zeitalter der Legenden statt. Entgegen der bisherigen Abende, war die Runde endlich wieder komplett. Sani war zurück aus ihrer Reha und wir konnten sogar einen besonderen Gast begrüßen. David Hagenström hat die lange Reise aus Bayern auf sich genommen, um einmal mehr in die Rolle von Thyr, seines Zeichens der 4. Gezeichnete in Die Sieben Gezeichneten und inzwischen Groß - Vesir von Ma'Raksh, zu schlüpfen. An diesem Abend war David, auf eigenen Wunsch, auch für die Verpflegung zuständig und zauberte einen köstlichen Auflauf.

Das Abenteuer beginnt, einen Tag bevor der letzte Spielabend endete. Lares und Armando schlafen noch und kurieren ihre Wunden aus. Ayshaban sucht Thyr in seiner Schmiede auf. Beide unterhalten sich über das Geschehene und gehen frühstücken. Während dessen erwacht Yassia in ihrem Zimmer und weiß nicht wo sie ist. Das letzte, an das sie sich erinnern kann, ist der Jahrmarkt der Verdammten. Sie verlässt ihr Zimmer und Ayshaban wird beim Frühstück darüber informiert, dass sie erwacht ist. Er schickt den Wächter der Stadt Lares Tannhaus, um Yassia aufzuklären, was passiert ist.

Am nächsten Morgen erwacht Yassia durch Lärm im Hofe der Akademie. Sie sieht wie Ayshaban, Armando und Lares sich rüsten und bereit machen um Lares Tannhaus in die Wüste zu folgen. Dorthin hat er sich, inkl. dem Schwert der Stadt, aufgemacht. Auch Thyr erfährt in seiner Schmiede von den Geschehnissen, lässt sich ein Pferd bringen und eilt den Dreien nach. Yassia folgt als Letzte. In der Wüste bietet sich den beiden nun das Bild, wie Armando gegen Lares Tannhaus kämpft. Umm Gulshach steht in seinem Schatten, Armando wird verletzt, Lares Tannhaus geht irgendwann zu Boden. Armando kniet sich neben ihn, hält seinen Kopf und stößt ihm seinen Dolch in die Brust. Lares Tannhaus ist tot. Thyr, der nach seiner Ankunft am Ort des Geschehens zunächst noch eingreifen will, allerdings von Ayshaban zurückgehalten werden kann, kann nun seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ihm und Ayshaban erscheint der langjährige Freund und Gefährte, der ihnen sagt, dass er Thyr wiedersehen wird. Auch Armando, Yassia und Lares Meridius verabschieden sich von dem ehemaligen Gezeichneten. Ayshaban teleportiert sich und den Leichnam dann via Transversalis nach Ma'Raksh, während die Anderen zurück reiten. Zurück in Ma'Raksh wissen die Bürger bereits Bescheid und bereiten den Reitern eine Gasse. Es wird eine Woche Trauerzeit veranschlagt. Die erste Totenwache übernehmen Ayshaban, Thyr und Lares Tannhaus' Sohn Aarus.

Lares Meridius bittet Ayshaban um eine Audienz. Es geht ihm immer schlechter mit der Wunde, die einfach nicht heilen will. In der Audienz erklärt Lares Ayshaban, dass er bereit ist und akzeptiert, dass er schon tot sei. Ayshaban reist mit ihm durch den Limbus zur Trollpforte, zeigt ihm die Gedenktafeln der dort gefallenen Helden. Er zeigt ihm seinen Namen auf der Tafel. Für den nächsten Tag ist eine Besprechung von Ayshaban und Thyr mit Yassia, Armando und Lares anberaumt. Bevor diese beginnt, lässt Armando einen Diener nach Ayshaban schicken, er möchte ihn alleine sprechen. Die beiden reden und Armando sagt, dass Ayshaban ihm noch eine Partie Garadan schuldet. Ayshaban hält die Zeit an, damit die anderen nicht zu lange warten. Armando erklärt Ayshaban, dass auch er akzeptiere, dass er tot sei, denn dies scheint Borons Wille zu sein. In der darauf folgenden Besprechung erklären Ayshaban und Thyr, dass sie alle am übernächsten Tage aufbrechen werden um ihre Schicksale zu erfüllen. Yassia versteht nicht, was passiert und Ayshaban zeigt es ihr. Sie altert. Ihre Elfen-Aufgabe war es, in der 3. Dämonenschlacht zu kämpfen. Diese Aufgabe hat sie erfüllt. Sie gehören nicht in diese Welt. Sie müssen ihren Platz in der Geschichte einnehmen. 

Ihren letzten Tag verbringen die 3 Helden unterschiedlich. Armando begibt sich in die Gärten der Stadt. Leicht bekleidet genießt er die Geräusche der Natur, das Gefühl des Windes auf seiner Haut. Er lässt sich baden und salben. Lares reitet aus, trabt auf dem Rücken eines Pferdes durch die Stadt, auch er lässt es sich im Badehaus gut gehen und lässt sich versorgen. Yassia hingegen bleibt auf ihrem Zimmer, denkt über ihre Vorfahren und ihre Vergangenheit nach. Nachmittags tritt ein Händler auf Thyr zu. Thyr kennt diesen Händler, bevor die späteren Gezeichneten in das Orkland aufbrachen, hatte dieser ihm bereits ein Amulett verkauft. Nun ist er gekommen, um ihm noch ein Amulett zu geben. Thyr nimmt es an und steckt es in seine Tasche, ohne es näher zu betrachten.

Am Abend kommen die Gaukler in Ma'Raksh an. Die Familie Da Merial, inkl. dem Gaukler-Patriarchen reisen an, schlagen ihre Zelte auf dem großen Platz der Stadt auf. Thyr begrüßt sogleich die bekannten Gesichter. Auch der Zwerg Quisinox und seine fahrende Küche haben sich dem Gauklerzug angeschlossen. Man begrüßt sich standesgemäß mit viel Bier. Armando zieht sich derweil mit einer wunderhübschen Gauklerin zurück in eins der Zelte. Auch Ayshaban begibt sich nun zu den Gauklern, begrüßt den Patriarchen, begrüßt Quisinox und zuletzt die Wahrsagerin Sephira. Nach einem längeren Gespräch machen sich dann alle auf den Weg zur Prozession von Lares Tannhaus.

Die Bürger der Stadt haben Kerzen in ihre Fenster gestellt um den gefallenen Helden zu gedenken. Es fließen viele Tränen. Lares Tannhaus wird verbrannt. Nach der Trauerfeier gehen einige schlafen, andere feiern/trauern noch mit den Gauklern. Am nächsten Morgen erwacht Thyr als erster. Umm Gulshach erscheint ihm als kleines Mädchen. Sie erklärt ihm, dass die Schicksalsfäden der Sieben Gezeichneten längst durchtrennt sind. Thyr müsse Ayshaban loslassen, damit auch dieser seinen Platz in der Welt einnehmen kann. Thyrs Aufgabe sei es die Geschichte zu ende zu erzählen. Nach dem Gespräch macht sich Thyr auf zu Ayshaban, er sagt ihm, dass er wisse, dass diese ihre letzte gemeinsame Reise sein werde. Ayshaban geht kurze Zeit später zu der Vitrine, in der sein zerbrochener Magierstab Xanathos liegt und legt seine letzten magischen Utensilien dazu, ehe er die Vitrine wieder versiegelt. Gemeinsam holen die beiden Gezeichneten nacheinander Lares, Armando und Yassia von ihren Zimmern ab und gehen mit ihnen in den Hof. Aus einem Schatten tritt Umm Gulshach. Ayshaban lässt einen Riss in der Luft erscheinen, was er ein Tor nennt und nacheinander treten die Helden hinein, Ayshaban zuletzt. Ihr erstes Ziel ist ein Haus nahe einem Wald. Dort ist Armando in Das Zwölfte Zeitalter gestorben. Die Helden verabschieden sich von ihm und kurze Zeit später fällt er tot zu Boden. Umm Gulshach berührt ihn und Ayshaban öffnet ein neues Tor. Das nächste Ziel ist die Trollpforte zur Zeit der 3. Dämonenschlacht. Überall liegen Tote von beiden Seiten. Yassia starb hier. Man verabschiedet sich auch von ihr und als sie tot zu Boden fällt, altert sie. Die letzte Reise bringt die verbliebenen Helden in die 3. Dämonenschlacht. Sie ist mitten im Gange, doch die Zeit steht still. Ayshaban reicht Lares den Pfeil, der ihn tötet. Nach der Verabschiedung, steckt Lares sich den Pfeil in die Brust. Als er zu Boden sinkt, hört er die Stimmen seiner Frau und seines Sohnes, die nach ihm rufen. Er kommt nach Haus.

Nun ist es an Thyr und Ayshaban sich zu verabschieden. Beide wissen, dass sie sich wiedersehen werden. Diesmal ist es Umm Gulshach die ein Tor öffnet, in das Ayshaban tritt. Als er hinein getreten ist, sagt ihm eine innere Stimme:

Du blickst über ein neues Zeitalter. Zum ersten Mal fühlst du dich vollkommen eins mit der Welt und der Zeit. Du hast alles korrigiert und an seinen Platz in der Zeit gebracht. In der dritten Dämonenschlacht hast du in die Schöpfung gesehen, nun bist du Teil der Schöpfung. Du warst einer der größten Helden des elften Zeitalters. Aber die Zeit der alten Helden ist nun vorbei. Das elfte Zeitalter ist vorbei, das Heldenzeitalter ist vorbei. Du blickst über ein neues Zeitalter. Das Zeitalter der Legenden.

Thyr findet sich kurz darauf auf dem Balkon der Akademie wieder. Er weiß, dass Ayshaban alles vorbereitet hat und dass die Akademie von selbst läuft. Er muss nur ein Auge auf alles haben. Er wendet sich ab und verlässt die Szenerie über die Treppe.

War es das? Nein, nachdem unser Abspann Musikstück lief, bat der Spielleiter kurz noch einmal um Aufmerksamkeit.

Thyr geht gerade die Treppe hinab, als ihm das Amulett in seiner Tasche einfällt. Er greift in seine Tasche und holt eine Sonnenmünze in Form eines Amulettes hervor. Er muss grinsen, schließlich hat mit so einer Sonnenmünze damals alles angefangen. Er steckt das Amulett wieder ein und die Geschichte endet.


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