Die Saga Aventuriens - Kapitel IV

Das Zeitalter der Legenden

Verhexter Samstag

Am 10.01.2008 ging es endlich los. Das Zeitalter der Legenden begann. Die Saga ging weiter. Jedoch mit etwas Verspätung. Das Treffen war für 16 Uhr vereinbart. Aufgrund zweier Absagen (Sami und Olaf waren krank) wurde das Treffen dann auf 17 Uhr verschoben. Phil und ich kamen dann noch zu spät, weil es in der Lübecker Innenstadt nur sehr schleppend voranging. Gegen 17:30 Uhr waren wir dann auch bei Tobi. Sani war bereits da und hatte sich um Speisen und Dekoration gekümmert. Dann der Schock: Phils Charakter war noch nicht fertig. Während Phil also seinen Charakter fertigstellte, unterhielt sich der Rest. Sogar eine Partie Burg des Schreckens war kurzzeitig in Planung, wurde dann jedoch verrückt kichernd wieder abgeblasen. Als Phil nur noch Kleinigkeiten fehlten, folgte die Trailershow. Damit alle die gleichen wissenstechnischen Voraussetzungen hatten, erzählten wir dann zu dritt für Sani die Saga der 7 Gezeichneten nach, da die Geschichte am Vorabend der 3. Dämonenschlacht begann.

Um 0:34 konnten wir dann alle in unsere Rollen schlüpfen und fanden uns im Heerlager des Reiches wieder. Während Yassia (Sani) und Lares (ich) sich gerade am Lagerfeuer kennenlernten, erwachte Armando (Phil) in seinem Zelt nach einem schlimmen Alptraum. Kurz kam er an das Feuer der beiden anderen Recken, um etwas zu essen, ehe er sich verabschiedete und sich einen Überblick über das Lager verschaffte. Auf dem Weg durch das Lager traf er dann auf eine wunderhübsche Frau, die sich gerade um ein Maultier kümmerte. Nach einem kurzen Gespräch, setzte er seinen Weg durch das Lager fort. Lares und Yassia hatten sich auch dazu entschieden, sich im Lager etwas umzusehen, so gut es denn ging. Auf ihrem Weg begegneten sie Lares Tannhaus, seines Zeichens Gefährte der 7 Gezeichneten, der sich gerade seinen Weg durch das Lager bahnte. Die Anwesenheit dieser Legende machte allen Recken auf Seiten des Reiches Mut. Lares und Yassia trennten sich daraufhin, um kurz darauf vor dem Zelt einer alten Kräuterhexe erneut aufeinander zu treffen. Die Alte reichte beiden Wein und fragte sie, was denn hier tun würden. Kurz darauf schickte sie die beiden wieder weg, und als sie sich umdrehten, war das Zelt leer. Dann war es soweit, dass im ganzen Heerlager akute Alarmbereitschaft ausgerufen wurde und kurz darauf begann die 3. Dämonenschlacht.

Tobi erzählte vom Schlachtverlauf. Jedem Helden musste schnell klar sein, dass das Reich unterginge, so klein waren die Erfolge auf Seiten der Guten. Eben kämpfte man noch Rücken an Rücken mit jemanden, der plötzlich auf der "anderen Seite" stand und bekämpft werden musste. Als sich Yassia, Armando und Lares Rücken an Rücken kämpfend wiederfanden, verdunkelte sich der Himmel. Ein Pfeilhagel. Alle 3 schlossen ihre Augen, als sie sie wieder öffneten, fanden sie sich am Ufer eines See's, der mit Palmen umrundet war, wieder. Armando erwachte als erster und konnte es nicht fassen, wo er war. Und wie er dort hinkam. Er machte sich sogleich auf den Weg, es herausfinden und verließ den See. Kurz darauf erwachte Yassia, die ebenso geschockt und überrascht war und sogleich Lares weckte.

Nachdem die beiden sich vom Schock erholt hatten, folgten sie den Spuren Armandos im Sand und fanden ihn, außerhalb der Oase inmitten einer Stadt. Kurz darauf wussten sie wo sie sind. In der Stadt der Freien - Ma'Raksh. Alle hatten bis dahin von der Stadt gehört, jedoch hatte sie noch niemand besucht. Jetzt wussten sie, wo sie waren, aber nicht wann? Eine kurze Nachfrage ergab, dass es der 1. Praios, 32 Hal war. Wie konnte das sein? Eben noch war es der 21. Ingerimm 28 Hal.

Pitschnass und immernoch gezeichnet von den Strapazen machten die 3 sich erst einmal auf den Weg in das nächste Badehaus, außerdem könnten sie dort ja vielleicht auch Informationen bekommen, wieso sie hier sind. Nach ein wenig Entspannung und etwas zu Essen begaben die Helden sich nun zur Schwarzen Schule von Ma'Raksh, um dort im Stadtarchiv nach den Geschehnissen am 21. Ingerimm 28 Hal zu sehen. Jedoch wurden sie verwiesen, am nächsten Tag wieder zu kommen. Frustriert suchten die Helden nun nach einer Schlafmöglichkeit für die kommende Nacht. Gefunden wurde diese in der Taverne "7 Nächte", wo sie sich Zimmer nahmen und nach kurzer Zeit suchte Lares den Basar von Ma'Raksh auf, da er seine Schwerter vor Schreck und Schock in der Oase verlor bzw. vergaß. Da sie dort nicht mehr aufzufinden waren, also der Weg auf den Basar. Yassia begleitete ihn.

Nach langer Suche, fand Lares jemanden, der ihm seine Schwerter verkaufen wollte, zu Verhandlungen war er jedoch nicht bereit, ein Schlag auf die Nase und die Schwerter (und Geld, sowie etlicher Schmuck und Ausweispapiere, die der Strauchdieb bei sich hatte) fanden einen neuen Besitzer. Als Lares und Yassia sich auf dem Basar wiedertrafen, verdunkelte sich plötzlich der Himmel und der eben noch menschenüberfüllte Basar war bis auf Yassia und Lares verlassen. Auch Armando, der sich auf seinem Zimmer Schlafen gelegt hatte, bemerkte die Veränderung und verließ die Taverne. Auch die Straßen von Ma'Raksh waren leer. Als die 3 Helden sich kurz darauf wiedertrafen und alle nicht fassen konnten, was hier vor sich geht, entschied sich Armando zu einem Zauber. Die Folge war, dass er mit seinem Odem Arcanum einen äußerst starken Zauber erkannte, der jedoch so stark war, dass seine Augen es nicht aushielten und sich in Blut auflösten. Yassia heilte sogleich Armando mit einem Balsam, der sie sehr mitnahm und die 3 machten sich schlussendlich auf zur Schwarzen Schule, um endlich Antworten zu erhalten. Auch die Schule war komplett verlassen, und im Innenraum folgte ein schreckliches Bild. Überall war Blut und die Spuren von Kämpfen, jedoch keine Leichen. Nachdem Yassia und Armando meinte, im 3. Geschoss jemanden gesehen zu haben, durchkämmten die 3 die Schwarze Schule, ohne jemanden aufzufinden. Erst ein "Adleraug" von Armando brachte sie weiter, denn er konnte danach das Atmen von etwas hören, dass sich im Ergeschoss befand. Dort angekommen, fanden die 3 das Maultier aus dem Heerlager. Lares kümmerte sich um das Tier, das von all dem Blut sehr gestresst wirkte. Er brachte es raus, um dort zu erkennen, dass die Stadt in Schutt und Asche lag. Nur die Schule stand noch, jedoch war das Gebäude auch aus Basalt geschlagen und daher unkaputtbar.  Durch die Stadt zog sich ein langer Riss im Wüstenboden, dem die 3 nun folgten, bis Lares jemanden in Weiter ferne sah und loseilte. Die angeschlagenen Armando und Yassia folgten ihm so gut es ging und Lares erkannte die Alte Frau von vom Heerlager wieder, die ihn jedoch nicht beachtete und jeden der Toten, die in ihrem Weg lag, berührte. Armando wusste nun, wer sie ist: Umm Gulshach ist eine mythologische Figur aus dem tulamidischen Glauben, eine Seelensammlerin. Die 3 folgten ihr nun, und die Frau veränderte immer wieder ihre Gestalt. Mal war sie ein Kind, das spielen wollte, mal eine wunderhübsche Frau (die, die Armando im Heerlager traf) und mal die Alte. Sie führte die Helden bis zum Rand der Stadt, an dem der hiesige Boron-Anger lag. Die Frau, in der Gestalt eines Kindes, wollte nun mit Lares Verstecken spielen. Sie versteckte sich hinter einem Grabstein, als Lares sie vermeintlich gefunden hatte, war es nur eine mumifizierte Frau. Währenddessen wurde Armando von dem Kind zum Spielen eingeladen, um am Ende des Spiels von der wunderhübschen Frau geküsst zu werden. Yassia wurde von einem alten Mütterchen gebeten, ihr in das Felsmassiv zu helfen. Dort ging ein kleiner Spalt hinein, in dem Mumien aufgebahrt wurden. Die 3 Helden begaben sich nun alle separat in Begleitung hinein, um am Ende in völliger Dunkelheit zu stehen. Als sie ihre Augen öffneten, waren sie an einem See. Alle 3 trugen noch ihre Kleidung, jedoch waren sie nun zwischen 4 und 7 Jahren alt. Sie hatten keine Sorgen und Nöte mehr, keiner von ihnen hatte das gesehen, was sie in ihrem Heldenleben sehen musste. Keiner hatte getötet. Sie waren Kinder. Sie wollten Spielen. Und die Kinder wandten sich dem Jahrmarkt zu, von dem Musik zu ihnen drang und so endete der 1. Spielabend dieser Kampagne.

Als Fazit bleibt zu bemerken, dass dies zwar eine sehr surreale Geschichte, nichtsdesto trotz ein guter Abend war. Maybe (Tobis Kätzchen) hatte dabei ihren ersten Spielauftritt, in dem sie Armando im Heerlager über den Weg lief. Der Beginn einer großen Spiel-Karriere? Wir alle sind gespannt, wie es in Zeitalter der Legenden weitergeht.


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