The Hollow Earth Files

Season 4

Episode 5: Zombie

Am 18. Mai 1979 wurden die Hollow Earth Files der Division Four vom Regionalbüro des FBI in San Juan, Puerto Rico angefordert, da dieses zurzeit unterbesetzt war. Das FBI wiederum wurde vom Puerto Rico Police Bureau angefordert. Es handele sich um einen Fall von Grabschändung auf einer winzigen Insel namens Isla Caja de Muertos an der Südküste Puerto Ricos. 

Die Hollow Earth Files übernahmen den Fall und sendeten am 19. Mai 1979 Special Agent Elaine Morland, Special Agent Logan Miller, Special Agent Frank Harris und den erst am Vortag gestarteten Special Agent Aaron Rosenberg zur Isla Caja de Muertos. 

Nach einer langen Anreise erreichten wir die Insel gegen 1:00 PM und wurden dort vom einzigen Ordnungshüter auf der Insel, Officer Sanchez, empfangen, der jedoch nichts von unserem Kommen wusste und mitteilte, keine Hilfe angefordert zu haben. 

Eine Besichtigung des Friedhofs zeigte, dass die Grabschändung daraus bestand, dass Symbole, vermutlich mit zerstoßenen Eierschalen, in Blut auf Grabsteine gemalt wurden. Es waren jedoch nur noch Teile der Symbole zu erkennen, da diese bereits weggewischt waren. Officer Sanchez hatte keine Idee wer die Grabsteine bemalt oder die Bemalung weggewischt haben könnte. 

Da es auf der Insel keinerlei Übernachtungsmöglichkeiten gab, entschieden wir uns im hiesigen Gemischtwarenladen von Juan Fernandez, Zelte zu kaufen und unser Camp auf Lichtung nahe des Friedhofs aufzuschlagen um diesen in der Nacht observieren zu können. Dazu befragten wir Juan Fernandez, seine Schwester Mia und Nichte Isabella (15) zu den Vorkommnissen, doch niemand wusste etwas. 

Nachdem das Camp errichtet war, mieteten wir das einzige motorisierte Fahrzeug auf der Insel, den Jeep von Officer Sanchez und fuhren zum Fischerdorf am westlichen Strand der Insel um weitere Einwohner über die Vorkommnisse zu befragen. Leider konnten nur mit zwei Bewohnern, unabhängig voneinander, gesprochen werden, da niemand sonst öffnete. Bei Ihnen handelte es sich um Mama Brigitte und Baron Zamedi, die beide aussagten schon immer auf der Insel gelebt zu haben, sonst aber nicht weiterhelfen konnten, was die Untersuchungen anging. 

Die Nacht verlief ereignislos. Am nächsten Morgen (20. Mai 1979) waren an den Grabsteinen jedoch wieder Bemalungen zu finden. Wir dokumentierten diese, konnten jedoch zunächst nichts mit ihnen anfangen. 

Aus heutiger Sicht wissen wir, dass es sich bei den Symbolen um Veves aus dem Voodoo-Glauben handelte. Ritualisierte Symbole, die jeweils einem Loa (Voodoo-Geist) zugeordnet sind. Die aufgefundenen Symbole stehen für den Schutz der Toten und den Schutz der Gräber.

Die Insel war außerdem in Nebel gehüllt, so dass die Sicht auf ca. 20 Meter begrenzt war. In der Mitte der Insel fanden wir außerdem ein großes Feuer, daneben ein dutzend leerer Benzinkanister. Wir organisierten mit Hilfe einiger Einwohner die Löschung des Feuers, da es keine Feuerwehr gab, die man alarmieren konnte. Wer auch immer das Feuer gelegt hatte, hatte dadurch den Benzinvorrat auf der Insel entweder schwer minimiert, wenn nicht sogar ganz vernichtet. 

Trotz der erfolgreichen Löschung des Feuers blieb ein dichter Nebel auf und um die Insel. Außerdem erfuhren wir von Officer Sanchez, dass sein Polizei-Funkgerät sabotiert worden war und es uns somit unmöglich war, weitere Amtshilfe anzufordern. 

Am nächsten Tag, dem 21. Mai 1979, ist der Nebel noch dichter geworden, außerdem stellten wir fest, dass unter unseren Schlafstätten ebenfalls Symbole gemalt waren.

Aus heutiger Sicht wissen wir, dass es sich dabei ebenfalls um Veves handelte. Diese dienten dem Schutz des Schlafes. 

Im Nebel um die Insel herum konnten wir außerdem vage die Umrisse eines großen, schwarzen Segelschiffes mit 4 Masten und schwarzen Segeln erkennen. Unser Kompass spielte dazu verrückt. 

Wir entschieden uns, zum Leuchtturm an der Nordspitze der Insel, zu fahren und gegebenenfalls Menschen dort oder auf dem Weg dorthin zu befragen. Aufgrund der geringen Sichtweite ging dies nur sehr langsam. Nach einem Unfall, wir hatten ein Schwein überfahren, mussten wir den Jeep stehen lassen. Die Untersuchung des Schweins führte zu tage, dass es bereits vor unserer Kollision tot war, um nicht zu sagen, zerfetzt. Darüber hinaus zeigte es menschliche Bissspuren. 

Zu Fuß erreichten wir den Leuchtturm und untersuchten zunächst den Generator, der ausreichend Benzin beinhaltete. An der Tür des Leuchtturms entdeckten wir ebenfalls die Symbole in Blut, die uns bereits von den Grabsteinen bekannt waren. Nachdem wir einen Weg hineingefunden hatten, bestätigte sich von innen, was sich bereits von außen gezeigt hatte, das Gebäude war vollkommen verwahrlost, Fenster vernagelt und überwuchert von außen. Während wir uns im Leuchtturm umsahen, hörten wir plötzlich Hämmern gegen die Tür und dazu nicht-menschliche stöhnende Geräusche, die den Teil der Kollegen von uns, die dabei gewesen waren, an die Fallakte "Thriller" erinnerte. Damals hatten sich die Untoten erhoben und Ship Island, MS heimgesucht. 

Special Agent Rosenberg schaltete am schnellsten und fand einen Vorschlaghammer, mit dem wir uns einen weiteren Ausgang aus dem Leuchtturm schaffen konnten, da die Tür ja belagert war. 

Wir umgingen gerade den Leuchtturm, als wir den Schrei eines Mädchens oder einer jungen Frau hörten. Wir gingen in die Richtung aus der der Schrei gekommen war und fanden uns kurz darauf im Dorf am Nordrand der Insel wider, wo wir die Leiche von Isabella, der Nichte des Gemischtwarenhändlers entdeckten. Bei ihr fanden wir die Utensilien, die nahelegten, dass sie dafür verantwortlich war, die Zeichen auf den Grabsteinen und am Leuchtturm anzubringen. Wir bargen ihren Leichnam und erreichten zu Fuß den Jeep. Es gelang uns, den Jeep wieder zu starten und fuhren zurück zu Officer Sanchez um ihn über die Leiche zu informieren und zu fragen wo wir diese aufbewahren sollen. Außerdem gelang es uns sein Funkgerät wieder einsatzbereit zu machen und einen Funkspruch abzusetzen, den wir Officer Sanchez baten, wiederholt abzugeben, da wir nicht sicher waren, ob der Nebel neben unserem Kompass eventuell auch Auswirkungen darauf hatte. Solange er keine Antwort erhielt, sollte er ihn weiterhin abgeben. 

Anschließend gingen wir zum Gemischtwarenladen, um Mr. Fernandez über den Tod seiner Nichte zu informieren. Außerdem wollten wir die Nacht dort verbringen, da uns unser Camp nicht mehr sicher schien. 

Wir trafen auf Juan Fernandez, der völlig aufgelöst war, da er sich selbst die Schuld an allem gab. Er beichtete, dass er vor vielen Jahren nach den Vorfällen auf Ship Island (Fallakte "Thriller"), bei denen er seine Frau und Kinder verloren hatte, auf die Insel zu seiner Schwester und Nichte gekommen war. Weiterhin gab er zu, dass er die Bemalungen auf den Grabsteinen weggewischt hatte, da diese auch damals auf Ship Island zu sehen waren, bevor alles den Bach runterging und er dachte sie wären dafür verantwortlich, was dort geschah. Er wusste nicht, dass diese von seiner Schwester und Nichte angebracht wurden, um zu verhindern, dass die Toten sich erheben würden. Als sie die Symbole am heutigen Tag anbringen wollten, wurde seine Schwester Mia von lebenden Toten angegriffen, Isabella (Nichte) war nicht aufzufinden. Er habe Mia gefunden, als er zum Friedhof ging um eventuelle Zeichen abzuwischen, dabei fand er Mia und ihm wurde klar, dass sie die Zeichen angebracht hatte. Nun läge sie schwer verletzt im Nebenzimmer und seine Nichte war tot. Special Agent Harris lief sogleich in das Zimmer mit der verletzten Mia um zu gucken ob ihr geholfen werden konnte, doch als er sie berührte, wurde er sofort von ihr attackiert und am Arm verletzt. 

Wir mussten Mia anschließend per gezieltem Kopfschuss ausschalten und versorgten Special Agent Harris. Dann verbarrikadierten wir uns mit Jose Fernandez in dem Laden und Restaurant. Während wir dort gemeinsam warteten, berichteten wir Mr. Fernandez über unsere Unterhaltungen mit Baron Samedi und Mama Brigitte. Er erklärte uns, dass es sich bei beiden um übernatürliche Wesen aus dem Voodoo-Glauben handele, genannt Loas. Baron Samedi ist einer der Totenherrscher und Mama Brigitte seine Frau. 

Am 22. Mai traf Rettung in Form eines Bootes, das die Insel mit Vorräten versorgt, ein und wir erreichten auf diesem Wege Ponce und konnten Hilfe und Unterstützung anfordern. 

Rückblickend erwiesen sich die Arztpraxis, in der wir mit Mama Brigitte gesprochen hatten und die Hütte des Baron Samedi als leer und verlassen, als hätte dort seit Jahrzehnten niemand gelebt. Auch sonst hatte, außer uns, niemand den Baron und die Mama gesehen. 

"Monster sind real. Geister sind es auch. Sie leben in uns, und manchmal gewinnen sie."
Stephen King


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